Das belebte Zentrum von Peschiera
Neben der malerischen, historischen Altstadt hat Peschiera del Garda auch schöne Strände zu bieten!
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Urlaub in Peschiera del Garda am Gardasee

Peschiera del Garda ist eine der drei größeren Ortschaften, die sich am flachen Südufer des Gardasees ausbreiten und von sanften Wiesen und Wäldern umgeben sind.

Im Vergleich zur benachbarten Tourismushochburg Sirmione lebt Peschiera nicht ausschließlich vom Fremdenverkehr – was nicht heißt, dass sich ein Besuch im lebhaften Städtchen nicht lohnen würde. Dafür sorgen nicht zuletzt der malerische Hafen sowie eine Reihe kultureller und architektonischer Sehenswürdigkeiten.

Das Zentrum von Peschiera del Garda besteht aus drei bebauten und bewohnten Inseln, die gerade dort liegen, wo der Gardasee aufhört und der Mincio, der einzige Abfluss des Sees, beginnt. Da der Mincio nach Mantua fließt und weiter unten in den Po mündet, wurde dieser Ort schon früh als strategisch wichtiger Punkt angesehen.

Die besondere Stimmung der Stadt erlebt man am besten bei einem Spaziergang durch die sternförmig angelegte Altstadt, welche sich über eine der Inseln erstreckt und von einer mächtigen Festung dominiert wird. Diese war von den österreichischen Herrschern bis ins 19. Jahrhundert vehement gegen die italienischen Freiheitskämpfer verteidigt worden. Mittlerweile ist die Befestigungsanlage teilweise verfallen und romantisch verwachsen.

Ein bedeutender Verkehrsknotenpunkt ist Peschiera del Garda auch heute noch, da die Ortschaft an der viel befahrenen Uferstraße liegt und sich hier auch einer der beiden Bahnhöfe des Gardasees befindet.

Die nähere Umgebung des Städtchens ist von breiten Wiesenflächen gekennzeichnet, die zum Teil bis zum Seeufer reichen und somit ein ideales Terrain für Camper und Badegäste sind. Letzteren empfehlen sich unter anderem der Kiesstrand Lido Cappuccini westlich des Zentrums, Porto Bergamini und Porto Fornaci sowie die befestigten Uferabschnitte nördlich des Mincio.

Sehenswürdigkeiten in Peschiera del Garda am Gardasee

Festung

Die sternförmig angelegte Festung von Peschiera ist die größte Militäranlage des Gardasees und der Regionen in dessen Umgebung. Ihre Ursprünge gehen wahrscheinlich bis in die römische Antike zurück. Danach haben die Skaliger hier eine Burg errichtet, die von den Venezianern zu einem mächtigen Bollwerk ausgebaut und unter Napoleon sowie im 19. Jahrhundert von den Österreichern nochmals erweitert wurde. Die gigantische Festung liegt – strategisch genau positioniert – mitten im Fluss Mincio, der mit dem Po einen durchgehenden Wasserweg bis zur Adria bildet. Weite Teile der Befestigungsanlage sind heute noch immer Sperrgebiet, vieles ist verfallen und überwuchert.

Porta Verona & Porta Brescia

Wenn man von Norden auf der Gardesana Orientale nach Peschiera kommt, tritt man über das eindrucksvolle Tor Porta Verona in die Stadt ein. Den südlichen Eingang in den historischen Ortskern hingegen bildet die Porta Brescia, die zu den gut erhaltenen Teilen der Festung gehört. Daneben liegt die Bastione Tognon, auf deren breiten Mauern nicht nur Bäume und Sträucher gepflanzt, sondern auch ein Kinderspielplatz angelegt wurde.

Ponte dei Voltoni

Die Brücke Ponte dei Voltoni führt über den Kanal im Norden der Altstadt. Mit seinen fünf Bögen ist das Backsteinbauwerk eine recht imposante Erscheinung. Dahinter gelangt man über einige Stufen auf die Ostmauer, wo man einen guten Blick auf den Mincio und die Bastione San Marco hat.

San Martino

Die Hauptkirche von Peschiera del Garda befindet sich auf der Piazza Ferdinando di Savoia. Zu sehen gibt es ein schönes Relief am Eingang, welches den Heiligen Martin beim Teilen seines Mantels zeigt sowie einen klassizistisch gestalteten Innenraum mit Deckengemälden und bunten Glasfenstern. Neben dem Dom findet man außerdem die Ausgrabungen der altrömischen Siedlung Arilica.

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